KI im Beirat? Anna macht’s vor.

Wie die Digital Beirätin der Somapro Künstliche Intelligenz in die Gremienarbeit bringt – und was daraus werden kann.

Anna ist nicht nur Digital Beirätin der Somapro – sie ist auch eine Impulsgeberin, wenn es um die Zukunft der Beiratsarbeit geht. Und genau deshalb stellt sie sich eine zentrale Frage: Wie kann Künstliche Intelligenz helfen, die Arbeit im Beirat effizienter, fundierter und vorausschauender zu gestalten?

Was als persönliche Überlegung beginnt, wird schnell zum systematischen Konzept. Anna denkt KI nicht nur für sich selbst, sie denkt sie für den gesamten Beirat mit.

1. Vorbereitung von Beiratssitzungen mit GenAI: Öffentliche Daten, kluge Analysen
Den Anfang macht die Sitzungsvorbereitung. Anna nutzt ein öffentlich verfügbares LLM (Large Language Model), um sich auf relevante Themen einzustimmen – ganz ohne interne Daten zu berühren.
Was das konkret heißt? Vergleichende Analysen von Wettbewerber-Geschäftsberichten, Produktvergleichen der Wettbewerber mit den eigenen, Potentialanalysen für vernetzte Werkzeuge, Trends und Marktbewegungen. So gewinnt sie einen externen Blick – und spart wertvolle Zeit.

2. KI begleitet die Sitzung: Protokoll, Kontext, Nachfragen
Im nächsten Schritt bringt Anna ein KI-basiertes Tool zur Protokollierung ein. Die Beiratssitzungen werden strukturiert dokumentiert, Entscheidungen nachvollziehbar gemacht – und Diskussionen später intelligent durchsuchbar.

3. Ein firmeneigenes LLM für Somapro: Wissen intern vernetzen
Doch Anna geht weiter: Für die Mitglieder des Beirat und der Geschäftsführung führt sie ein geschütztes LLM ein, das auf die internen Daten der Somapro zugreifen kann. So können während oder nach der Sitzung Fakten abgeglichen, Zahlen überprüft und Zusammenhänge schneller erkannt werden, ohne erst umständlich nach Unterlagen zu suchen.

4. Aktivistisch gedacht: KI als Sparringspartner für die Transformation
Als aktivistische Beirätin sieht Anna ihre Rolle nicht nur in der Kontrolle der Geschäftsleitung, sondern auch in der Impulsgebung und Mitgestaltung entscheidender Stoßrichtungen der Somapro.
Deshalb nutzt sie das interne Somapro-LLM, um Konzepte für den Einsatz von KI im gesamten Unternehmen zu entwerfen: von der Produktion über die Verwaltung bis zur IT. Und – ganz entscheidend – bis zu den digitale vernetzten Maschinen der zukünftigen Produktreihen.
Ihr Entwurf zur KI-Einführung bei Somapro umfasst erste Szenarien für algorithmische Qualitätssicherung, interne Assistenzsysteme und datengetriebene Kundenservices.

5. Ein CustomGPT für den Beirat – weil nicht jeder ein Tech-Profi ist
Zum Schluss denkt Anna auch an ihre Beiratskolleginnen und Kollegen. Sie initiiert ein eigenes CustomGPT für die Beiratsarbeit – maßgeschneidert, sicher und leicht bedienbar.
Ziel: Alle Beiräte der Somapro sollen Zugriff auf relevante Informationen und fachliche Einordnung bekommen – und die KI als stille Assistentin für ihre jeweiligen Kompetenzbereiche nutzen können.

6. Und Anna geht noch weiter
Um ihre Kolleginnen und Kollegen im Beirat mitzunehmen, organisiert sie eine erste gemeinsame Trainingssession direkt am firmeneigenen CustomGPT.
Ziel ist es, Verständnis, Vertrauen und konkrete Anwendungskompetenz zu schaffen – damit jede Beirätin das Tool sachgemäß einsetzen kann, egal ob für Fragen zu Finanzen, IT, Recht oder Markttrends.

Fazit:
Anna hat gezeigt: KI ist kein Fremdkörper im Beirat – sie kann integraler Bestandteil moderner Gremienarbeit sein.
Die Voraussetzung? Eine Haltung, die Neues zulässt, Verantwortung übernimmt – und den Mut hat, den ersten Schritt zu machen.

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